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Klärwerk

Klärwerk Bachgau

Im Klärwerk Bachgau wird die große Aufgabe des Umwelt- und Gewässerschutzes betrieben. Das Klärwerk wurde in den 1950ziger Jahren durch eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den bayerischen und hessischen Kommunen (seinerzeit über Abwasserverbände) errichtet.

Im Rahmen der Gebietsreform 1978 übernahm der Markt Großostheim die Koordinierung und die Aufgabe der Abwasserreinigung und erfüllt diese auch für die Nachbargemeinde Schaafheim mit seinen Ortsteilen Mosbach und Radheim.

Die Ausbaugröße der Kläranlage umfasst derzeit 35.000 Einwohnergleichwerte.

Bei der Abwasserreinigung handelt es sich um eine stromintensive Tätigkeit. Aus diesem Grund setzten wir hier auf Erneuerbare Energien wie PV-Anlagen oder BHKW´s zur Verstromung des anfallenden Klärgases um möglichst autark zu sein.

Weitere Infos finden Sie auf der Webseite des Klärwerks Bachgau.

 

Ansprechpartner

Kümpel, Heiko

Klärwerksleiter
E-Mail:

Telefon: +49 6026/1866

 

Seit 1972, mit Erweiterungen in 1995 und 2001, erfolgt die Abwasserreinigung durch die Kläranlage Bachgau. Angeschlossen sind der Markt Großostheim mit den Ortsteilen Ringheim, Pflaumheim und Wenigumstadt, sowie die Gemeinde Schaafheim mit den Ortsteilen Mosbach und Radheim.

 

Gemeinsam mit dem Abwasser aus Industrie und Gewerbe ergibt sich eine Belastung von ca. 35.000 Einwohnerwerten, was der derzeitigen Ausbaugröße entspricht. Der Abwasseranfall beträgt ca. 5.000 Kubikmetern pro Tag bei Trockenwetter. Im Regenwetterfall steigt die Abwassermenge auf bis zu 20.000 m³ pro Tag an.

 

Neben dem Klärwerk werden 25 Außenstationen, drei Blockheizkraftwerke unterschiedlicher Baugröße, eine Photovoltaikanlage und ein breites Spektrum an Anlagen- und Maschinentechnik betrieben. Die Prozessregelung erfolgt über moderne Mess- und Regelungstechnik inkl. Prozessautomatisierung (Siemens S7) und Visualisierung (Schraml Aquasys).

 

Zur Erfüllung der bayerischen Überwachungs- und Anforderungswerte bedient sich das Klärwerk – Bachgau den üblichen Reinigungsverfahren.

Im Anschluss an die mechanische Reinigung folgen ein Anaerrobbecken, das vorgeschaltete Denitrifikationsbecken, das intermittierend betriebene Nitrifikationsbecken und abschließend zwei Nachklärbecken, welche durch Einlaufbauwerke der Firma Hydrograv GmbH optimiert sind. Simultanfällung, Schlammfaulung, Gasverwertung mittels BHKWs und maschinelle Schlammentwässerung runden den derzeitigen Betrieb ab.