Verschiedene Stellen bieten eine kostenlose Beratung für Pflegebedürftige und ihre Zu- und Angehörigen an.
Für Pflegebedürftige und ihre Zu- und Angehörigen bieten folgende Stellen kostenlose Beratung an (zum Teil auch für Akteure zum Aufbau von Angeboten):
Aufgabe der Pflegeberatung durch die Pflegekassen (§ 7a SGB XI) ist es insbesondere:
Die Pflegestützpunkte, die durch die Pflege- und Krankenkassen gemeinsam mit den Landkreisen und kreisfreien Städten und auch den Bezirken errichtet werden können,
Die Fachstellen sollen durch psychosoziale Beratung, begleitende Unterstützung und Entlastung der pflegenden Angehörigen pflegebedürftiger Menschen verhindern, dass die Angehörigen durch die oft lang andauernde Pflege selbst erkranken und zum Pflegefall werden. Darüber hinaus bieten viele Fachstellen für pflegende Angehörige Angebote zur Unterstützung im Alltag, wie beispielsweise Angehörigengruppen, Betreuungsgruppen sowie ehrenamtliche Helferkreise, an.
Die in allen sieben Regierungsbezirken eingerichteten regionalen Fachstellen für Demenz und Pflege unterstützen – unter Begleitung durch die überregionale Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern – den Auf- und Ausbau von Beratungs- und Unterstützungsstrukturen sowie deren Vernetzung vor Ort. Dies betrifft insbesondere das Thema „Demenz“ und die bayernweit anerkannten Angebote zur Unterstützung im Alltag, die der Entlastung von Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen dienen. Seit 01.01.2021 ist auch die Erbringung der Angebote durch Einzelpersonen unter bestimmten Qualitätskriterien möglich, wobei die regionalen Fachstellen für die Registrierung der ehrenamtlich tätigen Einzelhelfenden zuständig sind.
Die Auskunft durch die Landratsämter und kreisfreien Städte erstreckt sich auf die Benennung der zuständigen Leistungsträger sowie auf alle Sach- und Rechtsfragen in ihrem Zuständigkeitsbereich, die für die Auskunftssuchenden von Bedeutung sein können.
Unter der Nummer 030 / 20 17 91 31 berät das Pflegetelefon des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend rund um das Thema Pflege, z. B. zu den Leistungen der Kranken- und Pflegeversicherung und zu den gesetzlichen Freistellungsmöglichkeiten vom Beruf für pflegende Angehörige. Darüber hinaus bietet das Pflegetelefon Hilfe in kritischen und belastenden Situationen. Bei Bedarf vermitteln die Beraterinnen und Berater auch an Beratungs- und Hilfsangebote vor Ort.
Das Pflegetelefon ist von Montag bis Donnerstag zwischen 9.00 und 18.00 Uhr unter der Telefonnummer 030 / 20 17 91 31 und per E-Mail an info@wege-zur-pflege.de zu erreichen. Die telefonischen Beratungsgespräche sind anonym und vertraulich. Das Beratungsangebot des Pflegetelefons wird durch die Webseite www.wege-zur-pflege.de ergänzt.
Kontaktdaten des Pflegeservice Bayern
Kontaktdaten des MD Bayern
Kontaktdaten der compass private pflegeberatung GmbH
Kontaktdaten der Pflegestützpunkte
Kontaktdaten der Fachstellen für pflegende Angehörige
Kontaktdaten der Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern
Kontaktdaten der regionalen Fachstellen für Demenz und Pflege
Kontaktdaten des Patienten- und Pflegebeauftragten der Bayerischen Staatsregierung
Pflegeversicherung; Informationen
Soziale Angelegenheiten; Auskunft
13.04.22
Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (siehe BayernPortal)