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Soziale Stadt

Das Städtebauförderungsprogramm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Soziale Stadt“ des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und der Länder wurde im Jahr 1999 mit dem Ziel gestartet, die „Abwärtsspirale“ in benachteiligten Stadtteilen aufzuhalten und die Lebensbedingungen vor Ort umfassend zu verbessern. Weitere Informationen zum Bundesprogramm „Soziale Stadt“ und zu den anderen Programmkommunen erhalten Sie auf der Homepage der Bundestransferstelle „Soziale Stadt“. Die Marktgemeinde Großostheim war mit ihrem Ortsteil Ringheim seit 2007 bis 2017 Programmkommune.

 

Bundestransferstelle Soziale Stadt

Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf

Die „soziale Stadt“ ist ein Programm der Städtebauförderung. Getragen wird es vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und den Bundesländern.
Eine zentrale Notwendigkeit erwuchs für dieses Programm seit den 1990er Jahren in vielen Städten und Gemeinden durch die kleinräumige Aufgliederung und stärkere Differenzierung von Wohngebieten und Stadtteilen (den sogenannten „Quartieren“) nach ihrer Bausubstanz, der Wohnqualität und der Zusammensetzung der Bewohnerschaft. Dieser Umstand geht mit der Auf- und Abwertung einzelner Quartiere einher und führt auch zur Herausbildung benachteiligter Wohngebiete. Diese sind meist durch komplexe Problemlagen in den Bereichen Städtebau und Umwelt, infrastrukturelle Ausstattung, lokale Ökonomie, Soziales, Integration und nachbarschaftliches Zusammenleben sowie Imagebildung charakterisiert.
Das Programm Soziale Stadt reagiert darauf mit einem integrierten Ansatz der umfassenden Quartiersentwicklung.


Handlungsfelder der Sozialen Stadt

Dieser Ansatz zeigt sich darin, dass Maßnahmen und Projekte aus allen Politikbereichen realisiert werden. Diese Maßnahmen und Projekte in den inhaltlichen Handlungsfeldern (s.u.) der Sozialen Stadt erfordern den Aufbau eines leistungsfähigen Koordinierungs-, Kooperations- und Teilhabemanagements, das in den strategischen Handlungsfeldern (s.u.) angelegt ist.


Inhaltliche Handlungsfelder:

  • Beschäftigung
  • Qualifizierung und Ausbildung
  • Wertschöpfung im Gebiet
  • Soziale Aktivitäten und soziale Infrastruktur
  • Schule und Bildung
  • Gesundheitsförderung
  • Umwelt und Verkehr
  • Stadtteilkultur
  • Sport und Freizeit
  • Zusammenleben unterschiedlicher sozialer und ethnischer Gruppen
  • Wohnungsmarkt und Wohnungsbewirtschaftung
  • Wohnumfeld und öffentlicher Raum
  • Imageverbesserung und Öffentlichkeitsarbeit



Strategische Handlungsfelder:

  • Integrierte Entwicklungs- bzw. Handlungskonzepte
  • Gebietsbezug
  • Ressourcenbündelung
  • Quartiermanagement
  • Aktivierung und Beteiligung
  • Evaluierung
  • Monitoring



Ziele des Programms

Dazu zählen die Verbesserung der baulichen Wohn- und Lebensbedingungen sowie der wirtschaftlichen Basis in den Quartieren sowie die Stärkung der Lebenschancen der Einwohner durch die Vermittlung von Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen. Image, Öffentlichkeitsarbeit und Identifikation der Bewohner mit ihrem Quartier sollen gefördert werden.
Die Bürger sind intensiv in die Entwicklung ihres Quartiers einzubeziehen. Öffentlichkeitsarbeit, Stadtteil- oder Quartiersmanagement sowie Koordination und Kooperation aller Beteiligten dienen dazu, das gegenseitige Verständnis zu befördern, und den Durchführungsprozess zu optimieren.

 

Programmumsetzung

Zur Formulierung der Ziele und Handlungsfelder wurde ein Integriertes Handlungskonzept erstellt.

 

Aktualisierte Auszüge aus dem Integrierten Handlungskonzept vom 27.10.2009

 

Evalution - Abschlussbericht

Im vorliegenden Evaluationsbericht ( erstellt durch das Büro DSK, Wiesbaden) werden der ermittelte Zielerreichungsgrad des Städtebauförderungsprogramms sowie die Veränderungen auf der Gebietsebene dargestellt.

 

Evaluationsbericht

 

 

 

Bürgerdienstleistung

Sprechstunde des Bürgermeisters der Marktgemeinde Großostheim

Jeden ersten Montag im Monat hat Bürgermeister von 16-17 Uhr seine Ortsteilsprechstunde für Ringheim im Quartierszentrum. Bitte melden Sie sich für einen Termin vorher telefonisch unter 06026 / 5004 – 5020 bei Frau Müller.

Bürgerbeteiligung